Kultur manifestiert sich vielfältig. Über Länder und Kontinente hinweg wird sie am besten durch die Menschen und vor allem ihre Kunst transportiert. Deshalb wollen wir die künstlerische Seite Afrikas, insbesondere Musik, Tanz und Theater, auf dem Festival in den Mittelpunkt stellen!
Die Stimmung auf den KENAKO Festival-Konzerten ist unvergleichlich. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Donnerstag, 02. Juni 2016, 15.00 Uhr
NUMiDiA SOUNDS (Algerien)
NUMiDiA SOUND verkörpert die großen drei Musikrichtungen Algeriens bzw. Nordafrikas. Die bekannten Künstler der Berliner Maghreb-Musikszene haben sich zusammengefunden, um die Musik der Berber mit dem Rai, Amazigh und Chaabi zu verschmelzen.
Donnerstag, 02. Juni 2016, 19.30 Uhr
Habib Koité (Mali)
Habib Koités Musik ist eine Liebeserklärung an sein Heimatland Mali. In verschiedenen Sprachen besingt er die Geheimnisse einer Gesellschaft, die in Zusammenhalt wurzelt, über die Freude an Diversität und die Einheit eines Landes, die weiter geht als bloßes Flaggenschwingen. Er wendet sich dabei an ein Land, das sich nach Frieden und Verständnis sehnt. Mit einfachen Worten und atmosphärischer Musik vermittelt er der Bevölkerung in Mali einerseits, warum sie stolz auf ihr Heimatland sein kann, aber auch, wie wichtig es ist, mit verschiedenen Kulturen friedlich zusammenzuleben.
Freitag, 03. Juni 2016, 13.30 Uhr
Landry Biaba (Kamerun)
Landry Biaba, Komponist, Sänger und Gitarrist aus Kamerun, spielt mit Sam Sahbai, Pianist aus Frankreich. Landry Biaba gilt als einer der besten Musiker in Douala. Zusammen präsentieren sie eine originelle Mischung aus Jazz, Pop, Bossa Nova und der traditionellen kamerunischen Musik (Mangambeu
und Bikutsi). Ihre Musik versteht sich als Hymne an die Hoffnung und die Toleranz.
Freitag, 03. Juni 2016, 16.00 Uhr
Ezekiel Nikiema (Burkina Faso)
Mit seiner unvergleichlichen Kombination aus traditionellen und modernen Klängen ist Eze, der für das Lied „Rampensau singt eine Welt“ den Afrika-Sonderpreis des EINEWelt-Song Wettbewerbs gewonnen hat, musikalisch selbst sehr erfolgreich. Das KENAKO-Festival hat in diesem Jahr die große Ehre, ihn als Moderator und Musiker auf seiner Bühne begrüßen zu dürfen.
Freitag, 03. Juni 2016, 17.00 Uhr
OFFIZIELLE ERÖFFNUNG DES KENAKO AFRIKA FESTIVALS
5 Jahre KENAKO – das wollen wir feiern.
Eröffnung mit Performance des Darwisch Tänzers Tanoura Salome!
Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft der Arabischen Republik Ägypten
Freitag, 03. Juni 2016, 19.00 Uhr
Nomfusi (Südafrika)
Die Seele von Mama Afrika trifft auf das Feuer von Soul und Sophiatown. Heraus kommt dabei eine Packung pures Dynamit. Nomfusi versprüht einen magischen Zauber auf der Bühne, was Sie unter anderem 2015 auf einem Konzert von Lionel Richie bewies. Ihre Lieder handeln von starken Frauen, der Liebe, der Selbstliebe und sind eine Hommage an ihre verstorbene Mutter und Schwester sowie an Nelson Mandela. Nomfusi lässt sich in keine Schublade stecken. Ihre wunderschöne Stimme verbindet Klänge aus Soul und Motown mit einer Prise von südafrikanischen Elemente.
Samstag, 04. Juni 2016, 14.30 Uhr
AKWABA Gospelchor (Panafrika)
Gospelchor ist ein Kulturprojekt, das den schwarzafrikanischen Gospel pflegt und weiterentwickelt. Seine Sänger kommen aus Côte d’Ivoire, Kamerun, Ghana und Kenia undleben, studieren und arbeiten in Berlin. Der Chor hat im Oktober 2015 sein erstes Album MEYEGA veröffentlicht. Diese CD ist ein weiterer Schritt mit dem Ziel, den afrikanischen Gospel bekannt zu machen. Die Stimmen werden von afrikanischen Musikinstrumenten begleitet. Von ruhig bis mitreißend lädt die Musik zum Tanzen und Entspannen ein.
Samstag, 04. Juni 2016, 16.30 Uhr
KUTINYA (Simbabwe)
Die Band aus Simbabwe spielt Marimba und Mbira-Musik und wird dabei vom Marimba-Virtuosen Nicholas Manomano geleitet. Er unterrichtete zahlreiche Marimba-LehrerInnen und Musik-StudentInnen in Zimbabwe und überall auf der Welt. Zusätzlich organisiert er nun schon seit 15 Jahren das große Marimba-Festival in Harare, wo sich ca. 300 Marimba-SpielerInnen treffen, um die Kunst und Freude an diesem Instrument zu teilen. Unterstützt von der Midlands State Universität in Harare reist er dieses Jahr mit 10 StudentInnen nach Deutschland – das Projekt heißt KUTINYA Arts.
Samstag, 04. Juni 2016, 17.30 Uhr
Darwisch-Tänzer TANOURA SALOME (Ägypten)
Samstag, 04. Juni 2016, 19.30 Uhr
Abdou Day (Madagaskar)
Der aus Madagaskar stammende Sänger hat bereits im Alter von vier Jahren den Reggae entdeckt. Seitdem ist Abdou Day, zu dessen großen Vorbildern Jimmy Cliff, Peter Tosh und Bob Marley zählen, dem Roots Reggae treu geblieben. Seit 1989 lebt er in Frankreich und stand bereits mit Reggae-Größen wie Culture oder The Wailers auf der Bühne.
Sonntag, 05. Juni 2016, 12.00 Uhr
Jugendliche des Farafina Institutes stellen sich vor!
Sonntag, 05. Juni 2016, 13.30 Uhr
Agama Chor (Togo/ Deutschland)
Der AGAMA Chor singt für die Lobpreisung Gottes, so wie es in Togo, dem Heimatland des Chorleiters – Komi Amefiohoun – Tradition ist. Der Musikstil der von Amefiohoun eigens komponierter Musik stammt aus vorkolonialer Zeit. Der Rhythmus ist traditionell afrikanisch, die Harmonien sind an die europäische Musik angelehnt, wobei der Tanz wiederum westafrikanisch geprägt ist. Unterstützt werden die Sängerinnen durch die mitreißenden Rhythmen der Trommelgruppe MOKPOKPO.
Sonntag, 05. Juni 2016, 17.00 Uhr
Ahmed Soura (Burkina Faso)
Ahmed Bill Faso, alias Ahmed Soura, wurde in Burkina Faso geboren. Der professionelle Tänzer und erfolgreiche Choreograph engagiert sich von Anfang an mit Christoph Schlingensief für das Operndorf in Ouagadougou. Nun ruft der Multitalent-Künstler als kritischer Sänger das Publikum in seiner Heimat zur Wachsamkeit auf: „On est yèrè“!
Montag, 06. Juni 2016, 19.00 Uhr
Marema (Senegal)
Marema ist eine aufstrebende junge Künstlerin aus dem Senegal. 2014 gewann sie den RFI-Award des französischen Radiosenders Radio France International, der sie als beste weibliche Künstlerin
Afrikas auszeichnete. Der Siegersong „Femme d’affairs“ wurde von einer hochkarätigen Jury sowie den Zuhörer_Innen bewertet. Die ehemalige Backgroundsängerin, die stark von der akustischen Musik Tracy Chapmans beeinflusst wird, hat noch viel vor sich und ist auf dem Weg, eine der ganz Großen zu werden.
Dienstag, 07. Juni 2016, 16.00 Uhr
Elemotho (Namibia)
„Ich bin in der Kalahari Wüste mit Geschichten-Erzählen am Feuer aufgewachsen. Deswegen wollte ich Musik machen, die einerseits Geschichten erzählt, aber gleichzeitig auch zum Tanzen anregt – die einen zum Lachen und zum Weinen bringt und in der man sowohl Frieden als auch Weisheit finden kann.“ Auf Englisch und in verschiedenen namibischen Sprachen dringt Elemotho zusammen mit den Akkorden seiner Gitarre dabei in die Tiefen des menschlichen Geistes ein. Genre – „experimentell“.
Mittwoch, 08. Juni 2016, 17.00 Uhr
Amaka (Nigeria)
Die Musik des Trios um die Sängerin Amaka wabert durch viele Genres: Jazz, Bossa-Nova, Pop, Blues, Soul und Reggae. Manche ihrer Lieder folgen afrikanischen Rhythmen, doch darauf beschränken tut sie sich keineswegs. Denn ein Konzert von Amaka ist eine Weltreise mit Stationen in der Karibik, Brasilien, Nordamerika und Europa – verbunden durch eine außergewöhnliche Stimme, die mit Jazz-Legenden wie Billie Holiday oder Ella Fitzgerald verglichen wird.
Mittwoch, 08. Juni 2016, 20.00 Uhr
Modenschau von AYE
AYE ist ein Berliner Modelabel – frisch, neu und dennoch traditionell. Kleidung und Acessoires auf afrikanischen Stoffen im westlichen Stil – eine Fusion der Extraklasse!
Donnerstag, 09. Juni 2016, 17.30 Uhr
Bania (Algerien)
Die Band Bania begleitet Sie auf eine Entdeckungsreise zu den traditionellen Klängen und Rhythmen der westafrikanischen Sahara. Durch ihre teils modernen, teils klassischen Interpretationen der algerischen Diwane-Musik lässt die Band das einzigartige musikalische Erbe der algerischen Wüste wieder aufleben. Getragen durch die kraftvolle Stimme Hafid Bidaris, präsentiert Bania eine moderne Version dieser traditionsreichen Musik, die durch die rhythmische Komplexität der Percussions, der Gimbri und der dynamischen Gitarren ein breites und einzigartiges Spektrum der Klänge entfaltet.
Freitag, 10. Juni 2016, 16.00 Uhr
G Doff (Senegal)
G Doff, der „verrückte Löwe“ Falou Keita, kommt aus dem Senegal. Er arbeitet parallel mit der Band Takeifa, dem Verein Care Albinos und an seiner Solo-Karriere. Hip Hop, World & Urban Sounds färben seine sozial engagierten Kompositionen, die er in Wolof, Französisch oder Englisch singt. Es wird krachen!
Freitag, 10. Juni 2016, 19.30 Uhr
Wiyaala (Ghana)
Wiyaala, aka „The young Lioness of Africa“, ist die Personifizierung des modernen Afrika: kreativ, mutig, selbstbewusst und schön. Ihr Künstlername beschreibt perfekt ihre Einstellung zum Leben. Er bedeutet nämlich in Sissala, der Sprache, in der sie neben Englisch auch singt, wörtlich übersetzt «die Handelnde». Häufig verglichen mit Angelique Kidjo und Grace Jones ist Wiyaalas Musik echter Afro-Pop, in dem ihre afrikanischen Wurzeln mit der modernen Pop-Musik verschmelzen. Dabei wird der Star aus Ghana von einer kraftvollen, vierköpfigen Band musikalisch unterstützt.
Samstag, 11. Juni 2016, 13.00 Uhr
3 Women (Kamerun/ Deutschland)
Drei Stimmen, drei Persönlichkeiten, drei Annäherungen an Musik und Kunst vereint in einem A-capella Projekt, erweitert durch Instrumente, die von der Tupian zur Gitarre, von der Cora zur cajon, bis zur Udu gehen, befassen sie sich mit Interpretationen ihrer Lieblingsstücke, aber auch Originalkompositionen.
Samstag, 11. Juni 2016, 16.30 Uhr
Verleihung des KENAKO-Awards
Welcher Teilnehmer der Messe der Brückenbauer gewinnt das Flugticket nach Afrika von Brussels Airlines?
Überreicht wird der Preis in diesem Jahr von Dr. Karama Diaby (Mitglied des Bundestag) und Dr. Christian Hanke (Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte).
Samstag, 11. Juni 2016, 19.30 Uhr
Afrochanson (DR Kongo)
Als „Musik mit Herz & Seele“ beschreibt Jean-Paul Musungay, der seit 2007 zusammen mit seiner Band Afrochanson in Deutschland und Europa unterwegs ist, seine selbst komponierten Lieder. Sie handeln vom Alltag und Problemen in Angola und der DR Kongo . Die sechs Musiker verbinden die verschiedenen Musikstile ihrer Herkunftsländer und repräsentieren dabei die kraftvolle Musikkultur Afrikas. Daher setzt sich das Repertoire auch vielfältig aus Balladen, A-Capella-Gesang, Tanz Musik , Zouké-yo, AfroBeat, Chanson und Cha cha cha zusammen.
Sonntag, 12. Juni 2016, 13.30 Uhr
NGAF Youth (Berlin)
Kindermusical
Sonntag, 12. Juni 2016, 15.30 Uhr
Les Colorés (Mosambik)
Les Colorés ist eine karibische Band mit multikulturellem Flair, ist dabei groovig wie Zouk, Biguine und Mazurka. Neu arrangierte Standards und Kompositionen, die melodisch und rhythmisch zugleich sind, inspirieren zum Zuhören und Bewegen. Diese Musik ist eine Einladung zum Tanzen und zum Reisen in farbige Klangwelten.
Sonntag, 12. Juni 2016, 18.00 Uhr
Binhan Quimor (Guinea Bissau)
Binhanquinhe Quimor, oder einfach Binhan, ist derzeit der berühmteste Musiker Guinea-Bissaus. Sehr früh interessierte sich Binhan für Musik und war bereits im Alter von 14 Jahren eine lokale Berühmtheit. Seine Musik, die sich am ehesten dem Genre Weltmusik zuordnen lässt, zeichnet sich vor allem durch seine Melodie und verschiedene Dialekte Guinea-Bissaus aus.